Di Sciascio - eine Geschichte die für die Kunst des italienischen Handwerks steht. Der Adelsname Di Sciascio, noch weit zurückreichend in die italienische Geschichte der Königreiche des 1500 Jahrhunderts, ist exemplarisch für die stets ausgesprochen beeindruckenden Ansprüche der Familie. In Kreisen der Familie ist gefestigt, dass der Name Di Sciascio vom Mann der Meere abstammt. Er war ein Mann der bereits in den Zeiten der Römer und Königreiche mit dem Handel von exklusiven Stoffen, einzigartigen Lebensmitteln und Unikaten wie seltenen Tieren, besondere Anfertigungen von handgefertigtem Mobiliar aus Afrika und Schwertern aus Japan und vielem mehr sich seinen Namen gemacht hatte. Dessen Handel war ungemein erfolgreich, sodass der Name Di Sciascio ein Teil des Adels wurde. Über Generationen verteilte sich das Wissen und Können, dass durch die Kriegszeiten  der Di Sciascio Familie abhanden gekommen war. Nach bereits 1915 war nicht mehr viel übrig, von dem was einmal war, bis auf den Namen. Es war Ruhe eingekehrt und Di Sciascio war eine atemberaubende Geschichte, denn der Name Di Sciascio war mehr als ein Sinnbild für den außergewöhnlichen Handel: Di Sciascio stand neben Exklusivität für Furchtlosigkeit für die Reisen mit exklusiven Gütern auf dem Meer. Der Name stand für Charme, da der Name für Rhetorik und Lyrik bekannt war. Der Name stand für Geschmack, denn neben kultivierten Gegenständen waren auch nur die edelsten Lebensmittel für Di Sciascio gerecht. Der Name stand für Liebe, denn es wurde stets geteilt. Di Sciascio ist zweifellos eine unnachahmliche Art eines Lebensstils, die in ihrer charmanten Art nicht zu vergessen ist. 

Nach dem Zweiten Weltkrieg stellten die Di Sciascios in einer kleinen Schneiderei in der Nähe Roms Kleidung her und machten ihrem Namen alle Ehre, verarbeiteten damals Stoffe wie Filo di Scozia oder Seide und auch die präzise Verarbeitung der Kleidung war ein Meilenstein für die Epoche. Neben der extravaganten hochwertigen Verarbeitung und deren Materialien gab es immer wieder einzigartige Stilrichtungen und ausgefallene Designs, die für die damalige Zeit kaum vorstellbar waren. Der Ruf der kleinen Schneiderei war so umworben, dass nicht weniger bekannte Persönlichkeiten wie Guccio Gucci den Weg dorthin gefunden hatten. Auch in die Mode- und Textilwelt stieg er um 1946 ein. Der Sattlermeister Guccio war bereits in Florenz für hochwertige Lederwaren bekannt. Seinen Einstieg in die Textilbranche festigte er mit einer kleinen, aber feinen gemeinsamen Lehre in der kleinen Schneiderei Di Sciascio. Das geteilte Wissen sollte später Großes bewirken, denn Ästhetik war in der Nachkriegszeit eine reine Muse der Definition. Und so ebneten sich die Wege der Textilhersteller auf das Meisterhafteste. Wenige Jahre später war die Auftragslage der Di Sciascios so enorm gestiegen, dass selbst reine Exklusivität kein Maßstab mehr war. Unnachgiebig ließen sich viele Familien und Herren dort ihre Kleidung anfertigen, um einen kostbaren Stoff der Schneiderkunst zu besitzen. Doch aus Liebe zum Leben und den Neugeborenen entschied sich die Familie Di Sciascio, die abenteuerlustige Schneiderei vorerst zu schließen. Kurz darauf entwickelte sich eine Begeisterung für Essen, Geselligkeit und Fröhlichkeit: Es war üblich, für gutes und ungewöhnliches Essen im Haus Di Sciascio einzukehren, aber nur gelegentlich. Und weiter wurden Nachkommen über Nachkommen geboren.

Über die Jahre hinweg fanden die Nachkommen Mario & Attilio Di Sciascio ihren Weg in das Handwerk in die Welt der Gastronomie. Während der jüngere Bruder Attilio die Welt von Italien bis HongKong bereiste fand Mario Di Sciascio seinen Weg nach Mannheim, Deutschland. Attilio Di Sciascio tat gut daran fulminante Saatguten in Italien zu studieren und die Kunst der Lebensmittel sich anzueignen um sein Wissen in Europa, Asien, Russland und den arabischen Emiraten  weiterzugeben. Dort lehrte er über Jahre Professoren, Lehrer sowie Industrien über die Machenschaft der italienischen Lebensmittel. Dessen älterer Bruder Mario Di Sciascio begann eine Lehre als Schloss- und Sattlermeister, eröffnete jedoch später ein italienisches Restaurant in Deutschland. Mit seiner mitgebrachten italienischen Ehefrau Filomena brachte er 3 Kinder zur Welt: Maria, Toni und Gianni. Gianni Di Sciascio übernahm das Familienrestaurant und stieg ebenfalls wieder in Welt der Mode ein und eröffnete die Boutiqué Di Sciascio, in welchem Toni Di Sciascio ebenfalls tätig war. Die Mode hierfür wurde speziell in Italien produziert. Kollektionen aus der Di Sciascio-Linie waren stets kurz nach der Einführung restlos ausverkauft. Das versprach alles rund um die Modelinie Di Sciascio Exklusivität und Einzigartigkeit. 1999 mussten erneut die Gebrüder Di Sciascio allerdings aus familiären Gründen die Boutique schließen. Die sagenhafte Gastronomie übernahm die Überhand im Leben der Di Sciascios, denn auch diese machte sich mehr als nur einen Namen. Die Gastronomie wurde in und um die Ortschaften herum ein Quell der Lebenslust und der Freude. Gianni und Toni meisterten in einer kleinen damals noch „Pizzeria" den Aufstieg in die professionelle Gastronomie. Ein neuer Meilenstein für die Gastronomie wurde geboren.

Gianni Di Sciascio, Urvater der Textil- und Gastronomiemanufaktur der Familie Di Sciascio, errichtete in seiner Zeit bis heute zusammen mit seinem Bruder, Ehefrau und seinen Söhnen extraordinäre Gastronomie. Mit 5 Restaurants an der hessischen Bergstraße, in der auch Toni eigenständig eine außergewöhnliche Gastronomie steuerte auf anspruchsvollem italienischen Niveau, untermauerten die Di Sciascios die Qualität des eigenen Namen. 

2019 erlitt die Familie allerdings einen Schicksalsschlag, denn 2 der größten Restaurants brannten unvermeidbar ab. Die darauffolgenden Corona-Jahre führten die Familie an den Rand der Existenz. Mit gegebenen Eifer und Mut zur Entwicklung befeuerten die Söhne Mario II und Fernando das Wiederauferstehen und bauten eigenhändig zusammen mit Vater Gianni die kommenden Restaurants im Stile der italo-amerikanischen 1950er Jahre auf, entwickelten zusammen mit Attilio Di Sciascio Lebensmittelprodukte, ernteten eigenen Wein in der Toskana als auch Oliven und vieles mehr im Namen der Di Sciascios, die allesamt Exklusivität am Limit des Möglichen versprechen. Katja Di Sciascio, Ehefrau von Gianni und Mutter von Mario II. sowie Fernando Di Sciascio, eröffnete ebenfalls eine eigene Boutique. Alles rund um den Namen Di Sciascio wurde neu erfunden. Gerade durch die außergewöhnliche geführte Gastronomie entdeckten Mario II. und Fernando den Sinn für die ihnen zu inne liegende Fähigkeit Ästhetik auszudrücken. Das Handwerk und das Auge für die stilistisch richtigen Dinge machen Di Sciascio in jeder Hinsicht einzigartig. Die eklektischen, zeitgenössischen und romantischen Produkte von Di Sciascio repräsentieren die Spitze der italienischen Handwerkskunst und sind in Bezug auf Qualität und Liebe zum Detail nicht zu übertreffen. Altro deve ancora venire.